Die Umkehrosmose spielt seit vielen Jahren eine wichtige Rolle bei der Versorgung mit sauberen Wasser für Menschen auf der ganzen Welt. Das Verfahren wurde 1748 entwickelt, galt aber erst 2001 als kommerziell rentabel. Zehntausende von Entsalzungsanlagen und Wasserfilteranlagen auf der ganzen Welt nutzen die Umkehrosmose zur Wasserentsalzung.

Wie funktioniert die Filterung?

Die Umkehrosmose ist eine Filtermethode, bei der eine teils durchlässige Membran zur Reinigung von Wasser verwendet wird. Diese Membran trennt unerwünschte Ionen, Moleküle und Verunreinigungen aus dem Wasser, dass unter Druck durch sie hindurchgeleitet wird. Dadurch entsteht sauberes Süßwasser, das für den menschlichen Gebrauch relativ sicher ist.

Der Begriff “Osmose” selbst bezieht sich auf den Prozess, bei dem Wasser eine Membran passiert, um eine konzentrierte Lösung zu verdünnen. Andererseits verwendet die Umkehrosmose künstlichen Druck, um die konzentrierte Lösung (d.h.: Meerwasser oder Leitungswasser) durch die Membran auf die Seite mit Süßwasser zu drücken.

Die Funktion im Detail erklärt

Die Umkehrosmose gehört aufgrund ihrer einfachen Einrichtung und Anwendung zu den beliebtesten Wasserreinigungsmethoden. Die durchlässige Membran, die verwendet wird, ist fein genug, um unerwünschte Ionen, Moleküle und Verunreinigungen zu blockieren und gleichzeitig Wassermoleküle hindurchzulassen.

Das Endergebnis ist Wasser, das von krankheitserregenden Mikroorganismen, Salzen, Schwermetallen und anderen unerwünschten Verunreinigungen befreit wurde. Dadurch schmeckt das Wasser frischer und neutraler als zuvor, sodass es leicht zu verstehen ist, warum so viele Menschen Umkehrosmoseanlage verwenden.

Wo wird diese Filterung eingesetzt?

Die Umkehrosmose wird in Entsalzungsanlagen eingesetzt und ist eine effektive Methode zur Umwandlung von Meerwasser in Süßwasser. Sie wird auch in anderen Umkehrosmoseanlagen eingesetzt, um Abwasser kommerziell zu dekontaminieren.

Es gibt auch Umkehrosmose-Wasserreinigungssysteme für Haushalte. Diese Hauswasserfilter werden an die häusliche Wasserversorgung angeschlossen und sind besonders nützlich an Orten, an denen das regionale Wasser nicht für den Verbrauch geeignet ist. Das Leitungswasser in diesen Regionen könnte unrein sein oder Nitrate und andere gelöste Mineralien enthalten, die unerwünscht sind, sodass es am besten ist, diese herauszufiltern.

Was ist für mich das beste System?

Jeder, der in einem Gebiet mit verunreinigtem oder salzhaltigem Grundwasser lebt, könnte von einem Umkehrosmose System für sein Zuhause profitieren. Wasser, dass mit einem Umkehrosmose System gefiltert wurde, gilt als besser als destilliertes Wasser, da letzteres noch Chlor und andere Chemikalien enthalten könnte.

Die Qualität Ihrer kommunalen Wasserversorgung sollte die Art des Umkehrosmose Systems bestimmen, das Sie für Ihr Haus oder Ihre Wohnung benötigen. Wenn Ihr Wasser stark verunreinigt und salzhaltig ist, müssen Sie möglicherweise eine Filteranlage für das ganze Haus installieren.

Wenn Ihr Leitungswasser jedoch zum Waschen und Baden ausreichend ist, dann können Sie lediglich ein kompaktes Umkehrosmose System in der Küche installieren, welches für sauberes Trinkwasser sorgt.

Bei der Umkehrosmose entsteht neben dem gereinigten Wasser oft auch konzentriertes Abwasser. Dieses Abwasser wird normalerweise über den Abfluss entsorgt.

Es gibt jedoch auch abfallfreie Umkehrosmose Systeme, die dieses Abwasser in die anderen Wasserhähne des Hauses umleiten. Dies verhindert, dass Wasser verschwendet wird, zwingt die Bewohner aber dazu, Brackwasser in ihren Küchen und Badezimmern zu verwenden. Diese Systeme sind jedoch nicht zu empfehlen.

Abschließend ist zu sagen, dass solch eine Filteranlage in bestimmten Fällen eine sinnvolle Investition ist. Bei entsprechender Pflege und Wartung kann eine solche Anlage ewig verwendet werden. Nur die Membran muss in privaten Haushalten alle zwei bis fünf Jahre ausgetauscht werden.